Es geht langsam los…

mit unserer Hochzeitsreise. Denn dank einer großzügigen Spende von Schwiegeropa – herzlichen Dank nach Kurdistan oder Baghdad, wo auch immer du grade steckst – können die wirklich beste Ehefrau der Welt und ich uns nämlich unsere Traumhochzeitsreise leisten: Schottland!

Und gestern haben wir endlich die fast letzten Buchungen gemacht. Ein nettes B&B in Edinburgh und eins in Inverness mit einem viktorianischen Himmelbett (Kommentar der wbEdW: „Was zieh ich denn da an?“). Jetzt muss ich bloß noch die Busfahrerei geregelt kriegen, dann steht der ganzen Sache nix mehr im Weg.

Wir werden also Ende März mit Stehplatz Airlines in Glasgow landen, uns sofort nach Edinburgh weiter bewegen, 4 Tage um und durch Edinburgh geistern, dann nach Inverness geistern und nach weiteren 4 Tagen in den Highlands nach Glasgow zurück kutschen um am nächsten Morgen zurück zu fliegen.

Und ich freu mich dermaßen darauf. Mein letzter und bisher einziger Besuch in Schottland ist ja doch schon wieder 14 Jahre her (boa werd ich alt).

Ich werd die versammelte Gemeinde dann mal weiter auf dem laufenden halten und hinter her gibts hoffentlich etliche neue Bilder in der Galerie. 😉

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Alles neu und so

So, jetzt hab ich also noch Mal einen Versuch mit WordPress gestartet. Mal kucken, ob mich die Spammer wieder so überrennen oder ob der Spamschutz hält, was er verspricht.

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Islamisten attackieren Berliner S-Bahn

Das wär doch mal ne Schlagzeile für Bild und BZ. Weniger grauenhaft als Ottfried Fischers Sex-Beichte *schüttel* aber doch knackig genug für die Dummhirne der Republik. Und fast hätte es heute geklappt. Naja, vieleicht auch nicht. Weiß irgendjemand, wie stark Ein S-Bahn-Zug auf und ab schwingen muss, damit er aus den Gleisen hüpft? Also ich hatte den Eindruck, die tunesischen Fußball-Fuzzies grade eben waren nahe dran, es zu schaffen. Verdammt komisches Gefühl, wenn ein S-Bahn-Wagon sich unter einem um mindestens 5-10cm hebt und senkt. So im sanften Rythmus von 30 springenden Tunesieren.

Muss übrigens mal sagen, muslimische Fußballfans haben zwei Vorteile: sie stinken nicht schon am frühen Morgen nach Alk und ihre Schlachtengesänge wirken mehr wie die folkloristische Vorführung beduinischer Kriegstänze und nicht wie besoffenes Gegröhle. Wahrscheinlich sind die Texte genau so bekloppt, aber ich sprech ja kein Tunesisch.

Und die haben im Zug ganz brav relativ leise gegröhlt – hab sogar mein Hörbuch noch verstanden – und erst auf dem Bahnhof Zoo richtig angefangen zu brüllen. Und da störts ja keinen mehr. Ist ja mit nur noch 100 000 Leuten am Tag nahezu menschenleer, wie ich heute in der Zeitung gelesen habe 😉

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Ich hasse Fußball!

Darf ich mal sagen, das mir die verdammte Rundballschubserei furchtbar auf die nerven geht? Ich habe grade 20 Minuten in einer S-Bahn mit kleinen blauen Männchen und Weibchen verbracht, die sich eben so laut wie unverständlich anbrüllten – oder vieleicht haben sie sich auch nur unterhalten. Egal. Ich hab mir jedenfalls sehr gewünscht mein Italienisch wäre gut genug, diesen reizenden Menschen zu erklären, wie sie am schnellsten nach Hamburg kommen.

Ich kanns echt nicht mehr sehn. Überall Bälle, Trikots, Fähnchen und jede Menge besoffener Idioten, die „Steh auf, wenn du ein Deutscher bist!“ singen und ganz furchtbar stolz auf ihre wunderbare Nation sind. Bloß weil ein paar völlig überbezahlte Profifußballer es geschafft haben sich gegen 3 zweitklassige Teams durchzusetzen. Toll! Ich hoffe, die Schweden kicken sie raus, damit ich endlich meine Ruhe habe.

Ich will nicht stolz sein, ein Deutscher zu sein. Weder kann ich was dafür noch ist Deutschland und das deutsche Volk was zum stolz drauf sein. Wie kann man stolz auf ein Volk sein, das mehrere 100 000 Leute mobilisieren kann wenns ums Saufen geht, aber nur ein paar 100, wenn darum geht, was gegen Sozialabbau zu tun. In Frankreich ziehen gröhlende Horden durch die Städte um gegen Armut und soziale Ungerechtigkeit zu protestieren, in Deutschland gröhlen Sie, weil 11 Idioten 3 mal einen Ball in eine rechteckige Öffnung befördert haben.

Naja, ich geh jetzt erst mal nach Hause. Mal kucken welche seltsamen Gestallten mir unterwegs noch über den weg laufen.

PS: Als Kontrastprogramm trag ich heute übrigens mein Berlin Thunder T-Shirt. American Football is viel witziger als das öde rumgemurmel beim Soccer 😉

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Es ist viel zu heiß

Irgendwie versteh ich das nicht mit der „gemäßigten Klimazone“. Den ganzen Frühling frierst du dir das hintere Ende ab und kurz bevor der Sommer offiziell beginnt wird es nicht etwa warm. Nein, es wird innerhalb von drei Tagen krachend heiß. Und jetzt haben wir mein Lieblingssommerwetter: schwül-warm. Ich hasse es! Du gehst duschen, ziehst ein frisches T-Shirt an, gehst aus dem Haus und zwei minuten später klebt alles an dir und du fühlst dich wieder so richtig schmantig. Ich glaub ich bleib morgen einfach unter der Dusche.

Da verschonen mich wenigstens auch diese Banden rumänischer Krachmacher. Erinnert ihr euch noch an die Zeiten, als man lediglich in Fußgängerzonen von im Keis rennenden Inkas terrorisiert wurde und hier und da mal ein freundlicher Russe am Bahnhof sein Akkordeon oder das Keyboard quälte?

Hach war das schön. Man konnte weglaufen. Einen Bogen drum machen. Oder, wenns einem gefiel stehen bleiben und zu hören. Man hatte die Wahl.

Die Zeiten sind vorbei. Heute sitzt du nichts ahnend in der S-Bahn, lauschst dem Hörbuch, das dein MP3-Player runterdudelt und auf ein mal hörst du nur noch die Trompete von Jericho, ein rumänisches Kriegsakkordeon und ein leicht verkeimt aussehender Jüngling steckt dir herausfordernd einen Pappbecher unter die Nase.

Dann kannst du nur noch deinen Player wieder raus kramen und ein halbes Kapitel zurückspulen und darauf warten, dass die BMfH* sich endlich verziehn.

Nicht das es was nutzt. Zwei Stationen später kommen garantiert die nächsten. Mit den gleichen Instrumenten und dem gleichen Lied. Nur der Pappbecher ist von einer anderen Firma.

Früher hab ich Straßenmusikanten immer gerne Geld gegeben. Schließlich arbeiten die hart dafür und meistens ist das Ergebniss zumindest erträglich. Wie z.B. bei dem halb verhungerten Punk, der am Bahnhof Frankfurter Allee böse Lieder klampft. Und wenn mir der Song nicht passt geh ich halt weiter. Aber diese scheiß Terrormusiker in der Bahn kriegen keinen verdammten Pfennig von mir, jawohl!

So, jetzt werd ich mal n bißchen arbeiten. Schließlich werd ich hier nicht fürs bloggen bezahlt.

* Bastard Musicians from Hell

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